COVID-19 stellt eine neue Art von Berufskrankheit dar, mit raschem Einsetzen von Symptomen anstatt der üblichen langen Latenzzeit. Die Notwendigkeit sofortiger und dringender Maβnahmen von Regierungen und Betrieben zum Schutz von Arbeitnehmern verlangt neue Wege der Diagnose, Aufzeichnung und Benachrichtigung, um dieser Herausforderung zu begegnen und die Belastung und Auswirkungen auf Arbeitsplätze und Sozialversicherungssysteme zu beurteilen. In dieser Veranstaltung erörtern die Diskussionsteilnehmer diese Herausforderung. Schwerpunkte sind Technologie und virtuelle Fortbildungen im Arbeitsschutz als Werkzeug im Umgang mit COVID-19, die Entwicklung und Bekanntmachung von Maβnahmen der Infektionsprävention am Arbeitsplatz im Zusammenhang mit COVID-19, sowie neue Herausforderungen, die COVID-19 zusätzlich zu bereits bestehenden rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit Präventions- und Gesundheitsdaten mit sich bringt.
Diskussionsteilnehmer:
Prof. Dr. Joachim Breuer, Präsident der Internationalen Vereinigung für soziale Sicherheit
Prof. Dr. Seong-Kyu Kang, MD, PhD, Professor, Gachon University Gil Medical Centre und Vizepräsident der Internationalen Gesellschaft für Arbeitsmedizin, Republik Korea
Prof. Dr. Katherine Lippel, Forschungslehrstuhl für Arbeitsschutzrecht, University of Ottawa, Kanada
Mr. Emad Rizkalla, Gründer und CEO von Bluedrop Performance Learning, Kanada
Prof. Dr. Andrew Sharman, Präsident der Institution of Occupational Safety and Health, Vereinigtes Königreich
Moderator:
Ms. Vera Paquete-Perdigão, Direktorin der Abteilung Governance und Tripartismus, Internationalen Arbeitsorganisation
Sprachen:
Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch